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Kunst im Impfzentrum

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Im Impfzentrum des Landkreises Freising hängen seit dieser Woche zahlreiche wunderschöne Gemälde von Künstlerinnen aus unserem Landkreis. Impulsgeber dazu waren Susanne Hartmann und ich, die Landrat Petz und die Kreisverwaltung Anfang Januar mit einem Antrag gebeten haben, eine Ausstellung von Kunstwerken in den Räumlichkeiten zu organisieren. Auch Freisings Kulturreferentin Susanne Günther hatte das Projekt vorangetrieben. Vorbild war das Impfzentrum in Straubing, in dem ebenfalls einige Künstler ihre Werke ausstellen. Ich habe mir deshalb heute selbst ein Bild der neuen Gemäldeausstellung gemacht und dem Impfzentrum in der alten Steinkaserne einen Besuch abgestattet. Das Feedback von Ärzten, Helfern und Impfwilligen war sehr positiv. Aber seht selbst:

Das Ergebnis ist eine richtige Win-Win-Situation:

Museen und Galerien sind derzeit geschlossen, Künstler haben es in der Pandemie ohnehin sehr schwer. Die Künstlerinnen des Kunstvereins „Freisinger Mohr“ bekommen durch die Ausstellung ein klein wenig Unterstützung und finden eine Bühne für ihre Kunst – trotz des Lockdowns. Das Impfzentrum wird durch die Kunstwerke außerdem verschönert und die Impfwilligen werden bei der Wartezeit etwas abgelenkt.

In nur wenigen Tagen und außerhalb der Betriebszeiten wurde die Gemäldeausstellung unter der Federführung der Künstlerin Markéta Lübben umgesetzt. Oberste Priorität hatte dabei laut Landratsamt, dass der Ablauf im Impfzentrum nicht gestört würde.

Aus der Pressemitteilung des Landratsamtes:

„Diese Ausstellung bringt Farbe ins Pandemie-Grau: Den Impfwilligen verlangen die noch schleppend verlaufenden Impfstofflieferungen viel Geduld ab. Wer aber einen Termin im Freisinger Impfzentrum erhalten hat, kann sich nun außerdem auf etwas Kulturgenuss freuen. Denn in den frischsanierten Räumen des ehemaligen Stabsgebäudes, von der Anmeldung bis zum Arztzimmer, stellen die Mitglieder des Kunstvereins „Freisinger Mohr“ Heidrun Hee, Markéta Lübben, Dietlinde Swienty und Gabriele Winter-Bermel ihre Werke aus. Sie bilden die Künstlerinnenvereinigung „Die Feder“, die sich der „PositiveArt“ und in ihrem Schaffen entsprechend der Leichtigkeit, Lebendigkeit und Schönheit verschrieben hat.

(…)

Die aktuelle Ausstellung ist aus Infektionsschutzgründen ausschließlich für Bürgerinnen und Bürger zugänglich, die einen Termin im Impfzentrum erhalten haben, und bis einschließlich Ostermontag, 5. April, zu sehen. Weitere Ausstellungen von Künstlern aus der Region in den Räumen des Impfzentrums sind denkbar. Interessierte Künstlervereinigungen können sich diesbezüglich mit der Pressestelle des Landratsamtes in Verbindung setzen.“

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