Der Landkreis Freising wird als einer der stärksten von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise betroffen sein. Die aktuellen Daten des bayerischen Landesamts für Statistik zeigen, dass die Gewerbesteuereinnahmen im ersten Halbjahr 2020 landkreisweit im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 um etwa 36 Prozent eingebrochen sind – das bedeutet Platz 7 im bayernweiten Vergleich.
Die Freien Demokraten sehen großen Handlungsbedarf bei der Bundesregierung, um die Wirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Dazu Eva-Maria Schmidt, Bundestagskandidatin im Wahlkreis Freising: „Ich habe großen Respekt vor den Kommunen, die auch in Ausnahmesituationen wie dieser mit ruhiger Hand und klarem Kopf mutige Entscheidungen treffen. Mutige und auch unkonventielle Entscheidungen benötigen entsprechenden Gestaltungsspielraum. Aus dem Grund sind mit Blick nach vorn Entlastung durch deutlich weniger Bürokratie sowie geringere Umlagen elementar. Das ist für mich moderne Politik. Damit das Gießkannenprinzip von Finanzminister Olaf Scholz endlich der Vergangenheit angehört.“
Weiter ergänzt der FDP-Kreisvorsitzende Timo Ecker: „Diese Krise kann nur bewältigt werde wenn alle Ebenen ihren Teil beisteuern, Hilfeleistungen der Bundesebene sind kein Ersatz für eine solide Haushaltsplanung der Kommunen, nicht nur heute sondern auch morgen. Durch diese Ausnahmesituation wird aber auch erneut klar wie wichtig der Flughafen – völlig unberührt von der Debatte um die dritte Startbahn – für den Wohlstand in Freising ist.“