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Eva-Maria Schmidt zur Bundestagskandidatin gewählt

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Erfrischend anders ist die Vorstellungsrede von FDP-Kandidatin Eva-Maria Schmidt. Die politische Quereinsteigerin bewirbt sich für die Freien Demokraten im Wahlkreis 214 um das Direktmandat. Das Motto der 49-Jährigen: „Der einzelne Mensch muss im Mittelpunkt stehen!“
Dieses Leitbild begleitet sie ihr Leben lang: Aufgewachsen in einem sehr sozialdemokratischen Elternhaus entdeckt die gebürtige Lübeckerin bei den Diskussionen am Familientisch ihr Interesse für Politik. Eine politische Karriere habe sie nie angestrebt, auch habe Eva-Maria Schmidt sich nie vorstellen können für den Bundestag zu kandidieren. Ihr Drang zu Eigenverantwortung und Selbstbestimmung hat sie letztlich im Jahr 2017 zu den Liberalen geführt. Für sie selbst ein kleiner „Befreiungsschlag“. Und dann kam doch alles anders als geplant: Die Kandidatur für den 20. Deutschen Bundestag. 
In ihrer zehnminütigen Vorstellung fordert sie von der Politik mehr Empathie ein und ruft dazu auf, einander mehr zuzuhören und sich auf das Finden von Lösungen zu konzentrieren. Besonders wichtig ist ihr das Thema Bildung und „zwar in all ihren Facetten“. Eva-Maria Schmidt weiter: „Jede Art von Kompetenz ist wertvoll, egal ob Fach-, Methoden- oder Sozialkompetenz“. Digitalisierung ist ein Megathema, aber das reiche nicht. Die Leute müssten beispielsweise mehr für Ausbildungsberufe begeistert und zu Weiterbildung ermutigt werden, ihr Stichwort: Lebenslanges Lernen. Dafür sei sie selbst ein Beispiel. Die Hallbermooserin hat früher bei Sky gearbeitet, ist inzwischen als Unternehmensberaterin für Personal- und Organisationsentwicklung tätig und sei nun als Seiteneinsteigerin in die Politik gegangen. „Ich suche immer neue Herausforderungen. Deshalb habe ich mich auch für die Direktkandidatur bei der Bundestagswahl entschieden“, erklärt sie. 
Des Weiteren bräuchte es eine bessere Balance im Bundeshaushalt. „Es darf nicht nur in erster Linie Geld in Arbeit und Soziales fließen. Es braucht auch viel mehr Investitionen in die Zukunft, in Forschung und Entwicklung!“, plädiert Schmidt. Und auch bei den Themen Bürokratieabbau, Pflege und Altersvorsorge sieht sie Verbesserungspotential: „auch dort sind wichtige Stellschrauben für ein unbeschwertes und selbstbestimmtes Leben“.
Geleitet wurde die Aufstellungsversammlung im Allershausener Gasthof Obermeier vom bayrischen FDP-Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Daniel Föst. Er betont, die Politik müsse dafür sorgen, dass der Mensch Architekt seines eigenen Lebens sein könne. „Damit der Mensch selbstbestimmt sein Leben gestalten kann, muss man ihm auch die Möglichkeit dazu geben“, meint Schmidt.

Eva-Maria Schmidt, 49 Jahre, Unternehmerin aus Hallbergmoos

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