Die aktuellen Arbeitslosenzahlen sind erschütternd und einfach nur erschreckend. Sie bringen zum Ausdruck, wie immens wichtig der Flughafen für unsere Region ist. Um so unverständlicher ist es für uns, wie von einigen politischen Kräften im Landkreis der Flughafen und alles, was am oder um den Flughafen herum entsteht, grundsätzlich und nahezu ideologisch in Frage gestellt wird.
Wir müssen uns mit dem Flughafen partnerschaftlich auseinander setzen und ihn parteiübergreifend als Wirtschafts-, Innovations- und Jobmotor in der Region anerkennen. Darüber hinaus verbindet der Flughafen Menschen weltweit.
Ganz unabhängig von der Entscheidung über die dritte Startbahn ist es an der Zeit, sich Gedanken über die klimafreundliche Zukunft des Fliegens zu machen und somit einer pauschalen Verteufelung der Luftfahrt jede Grundlage zu entziehen. Mit Kerosin aus Pflanzenrückständen und Bratfett ist bereits der erste CO2-neutrale Flug von Frankfurt nach Shanghai gelungen. Neben solchen Biokraftstoffen können in Zukunft auch E-Fuels das fossile Kerosin auf dem Weg in eine vollständig klimaneutrale Zukunft nach uns nach ersetzen.
Lasst uns an einem Strang ziehen, bringen wir dem Flughafen sowie allen beteiligten Personen Wertschätzung für die bisherige Leistung entgegen und helfen ihnen, den Weg zu neuer Wirtschafts- und Innovationskraft zu gehen.
Eva-Maria Schmidt, FDP-Bundestagskandidatin
Tobias Weiskopf, Kreisrat
Artikel in der Süddeutschen Zeitung „Die Krise trifft den Münchner Speckgürtel“
